KÜNSTLERBIOGRAFIE „MOSHA“
Mosha ist ein in Hamburg lebender Hip-Hop-Artist und Dozent mit multikulturellem Hintergrund.
Seit 2005 ist er in der urbanen Tanzszene aktiv und entwickelte seine künstlerische Laufbahn sowohl in der freien Szene
als auch im institutionellen Kontext. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Choreografie,
Performance und Vermittlung.
Seine ersten Engagements führten ihn ans Illusionstheater Traumfabrik in Regensburg sowie ans
Stadttheater Ingolstadt. Internationale Sichtbarkeit erhielt er durch Auftritte beim
Festival of Dance in Johannesburg und beim Showact zur Eröffnung des Champions-League-Finales in München.
Weitere Stationen waren unter anderem Produktionen am Thalia Theater Hamburg („Étude on a night trip“ von Felix Knoop),
am Theaterhaus Bremen („Hawaii“ – Hauptchoreograf, 2023/24), am Kulturpalast Hamburg sowie an freien Spielstätten
wie Kampnagel und Sprechwerk Hamburg.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Mosha seit vielen Jahren als Dozent aktiv.
2018 gründete er den gemeinnützigen Verein Dancers Connect e.V., den er bis heute leitet.
Parallel dazu war er in sozialen Arbeitsfeldern tätig und nutzt Tanz zunehmend als Bindeglied zwischen
künstlerischer Forschung, pädagogischer Praxis und individueller Empowerment-Arbeit.
Momentan unterrichtet er das Fach Hip Hop an der Tanz-Ausbildungsstätte
„Erika Klütz Schule“ in Hamburg.
Sein Unterrichtsansatz verbindet choreografische Präzision mit individuellem Ausdruck –
mit dem Ziel, Hip Hop nicht nur als Stilrichtung, sondern als Form persönlicher Sprache erfahrbar zu machen.
TANZSTIL & LEHRKONZEPT
Moshas tänzerischer Schwerpunkt liegt im Hip Hop mit klarer Ausrichtung auf Ausdruck und Interpretation.
Ausgangspunkt ist dabei nicht die Bewegung an sich, sondern deren Bedeutung: Tanz als erzählerisches Medium.
Sein Stil bewegt sich zwischen Choreografie und Freestyle.
Er arbeitet mit klaren Strukturen, aber ohne starre Formeln.
Technik ist für ihn kein Selbstzweck – sie ist das Werkzeug, um authentischen Ausdruck möglich zu machen:
Technik dient als Struktur, Ausdruck als Ziel.
Er kombiniert Elemente aus Hip Hop und Freestyle und greift auf Einflüsse der urbanen Tanzrichtungen zurück –
jedoch nie, um Genres zu bedienen, sondern um Emotionen greifbar zu machen.
Eine Bewegung ist für ihn erst dann „richtig“, wenn eine Intention dahinter steckt.
Im Unterricht schafft er einen geschützten, aber klar geführten Raum, der Exploration und
Disziplin verbindet.
Freestyle-Übungen, musikalische Aufgaben und choreografische Sequenzen greifen ineinander und fördern das Bewusstsein
für Körper, Timing und Interpretation.
Ziel ist es, dass Teilnehmende nicht nur Schritte lernen, sondern eine eigene Stimme im Tanz entwickeln.
Sein persönlicher Anspruch:
Niemand soll nur mittanzen – jeder soll etwas Eigenes zurücklassen.



